Etappe 19 – Runter den Berg und rein in den See

Der Sonnenaufgang auf der Gerlitzen war so einzigartig wie erwartet. Es ist so inspirierend hier oben am Gipfel zu stehen und ins Tal runter zu schauen und die absolute Stille zu genießen. Ich war an diesem Tag der einzige Gast, dementsprechend hat alles noch geschlafen, als ich mich um 06:00 Uhr nach draußen schlich um den optimalen Platz für das Naturschauspiel zu finden. Wenn man die Gerlitzen vom Winter kennt, die da immer mit Schnee bedeckt ist, ist der Kontrast zwischen Sessellift und Wiesenfläche extrem spannend. Genau das hab ich versucht in einem Bild einzufangen, denn es zeigt, wofür die Gerlitzen steht – nämlich dafür, der sonnigste Berg Kärntens zu sein und das fast das ganze Jahr über. Nur im November kehrt hier am Berg wirklich Ruhe ein. Immer wieder muss ich daran denken, welche Kraft die Bilder von diesem Morgen noch immer auf mich haben. Es ist als würde die Sonne direkt in meinem Herzen aufgehen!

Irgendwie ein ganz eigenes Gefühl, wenn man der einzige Gast ist. Vor allem beim Frühstück in diesem riesigen Speisesaal. Aber ich lasse mir nichts anmerken, Instagramme ein bisschen, genieße mein Frühstück, checke das Wetter und lese die wichtigsten News.

Mein Tipp: Auf der Gelitzen ist es nicht ganz einfach bis unmöglich mit Bankomat zu zahlen, deshalb unbedingt Bargeld mitnehmen!

Gestärkt – körperlich wie geistig – mache ich mich auf den Weg ins Tal. Ich freue mich auf den Ossiachersee, denn ich bin eigentlich viel zu selten dort, stelle ich gerade fest. Mein erstes Highlight: Ich passiere das Mountain Ressort Feuerberg. Bei Gelegenheit mal die Website besuchen, könnte Ihnen gefallen! Da die Sonne am Himmel strahlt, hätte ich nichts dagegen gehabt einfach noch mal zu bleiben, aber ich hab einen durchorganisierten Zeitplan, also muss ich weiter. Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen. Jetzt hätte ich fast vergessen noch ein wichtiges Detail zu erwähnen: Ich gehe heute mit leichten Trekking-Schuhen, denn die Etappe sollte meiner Meinung nach optimal dafür geeignet sein. Sie sind neu, eigentlich ein NoGo, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Soviel sei verraten: Ich würde mich wieder für diese Variante entscheiden. War ein super Gefühl.

Mein Tipp: Wenn möglich Schuhe nicht erst bei der tatsächlichen Wanderung ausprobieren. Nach knapp 3 Wochen brauchte ich nur ein bisschen Veränderung 

Gestärkt – körperlich wie geistig – mache ich mich auf den Weg ins Tal. Ich freue mich auf den Ossiachersee, denn ich bin eigentlich viel zu selten dort, stelle ich gerade fest. Mein erstes Highlight: Ich passiere das Mountain Ressort Feuerberg. Bei Gelegenheit mal die Website besuchen, könnte Ihnen gefallen! Da die Sonne am Himmel strahlt, hätte ich nichts dagegen gehabt einfach noch mal zu bleiben, aber ich hab einen durchorganisierten Zeitplan, also muss ich weiter. Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen. Jetzt hätte ich fast vergessen noch ein wichtiges Detail zu erwähnen: Ich gehe heute mit leichten Trekking-Schuhen, denn die Etappe sollte meiner Meinung nach optimal dafür geeignet sein. Sie sind neu, eigentlich ein NoGo, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Soviel sei verraten: Ich würde mich wieder für diese Variante entscheiden. War ein super Gefühl.

Mein Tipp: Wenn möglich Schuhe nicht erst bei der tatsächlichen Wanderung ausprobieren. Nach knapp 3 Wochen brauchte ich nur ein bisschen Veränderung 

Der Weg nach unten ist traumhaft schön. Ein bisschen Asphalt, aber die meiste Zeit geht es durch lichten Wald auf tollen weichen Wegen, die immer wieder von kleinen Bächen unterbrochen werden. Die Beschilderung ist gut, trotzdem lohnt sich hin und wieder der Blick auf die App. Ich hab wieder mal nicht aufgepasst und bin 100 Höhenmeter in die falsche Richtung nach unten. Das bedeutete, dass Pixi und ich uns durch ärgstes Gestrüpp wieder nach oben kämpfen mussten. Gut für die Kondition, schlecht für die Laune. Am meisten hat es aber glaub ich den Hund angezipft.
Die Etappe ist aber ganz toll zum Nachdenken. Hat immer wieder schöne Plätze, die zum Hinsetzen einladen und auch Stellen, die einen wundervollen Blick auf den See ermöglichen – manche sogar schon in einem richtigen Bilderrahmen!
Extrem entspannt wenn auch schon etwas durstig falle ich in Steindorf ein. Ich freu mich auf einen tollen Aparol-Spritzer am See und sehe mich schon dort sitzen und mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Daraus wird nur leider nichts, da auch hier gilt: Nur Bares ist Wahres. Das heißt für mich: Durchbeißen bis Ossiach. Solche Dinge stellen aus der Ferne absolut kein Problem dar und auch jetzt kann ich nur darüber lachen, aber zu diesem Zeitpunkt war es fast ein Weltuntergang. Lustig, wie stark eine falsche Erwartungshaltung unseren Gemütszustand beeinflussen kann. Vielleicht ist es aber unter anderem genau das, was einen der Trail lehrt?
Trotzdem habe ich kurz überlegt, mit dem Schiff nach Ossiach zu übersetzen, da es auch in der App als Alternative beschrieben wird. Mit Sicherheit eine tolle Sache. Bei mir hat aber das Bleistätter Moor gewonnen und im Nachhinein bin ich sehr froh darüber. War toll dort durchzugehen und dann hinten über den Wald bis nach Ossiach zu gelangen. Dort begrüßt einen gleich das Stift und mich die Bank. 

Mein Tipp: Immer mindestens 20 Euro Bargeld pro Person eingesteckt haben.

Die Unterkunft – ein Traum

Also wer diese Etappe mit Übernachtung machen möchte, dem lege ich die Stiftsschmiede ans Herz. Zimmer top, Ambiente der Hammer, Essen exzellent. Die Terrasse mit Blick aufs Wasser, das Zimmer mit Balkon zum See. Der krönende Abschluss eines wirklich sehr gelungenen Tages. Ich glaub ich spring jetzt mal ins Wasser: Achja, das Haus hat auch einen eigenen Steg und damit Seezugang ;-)